Immer mehr Verbraucher wenden sich Rat suchend an Konsumentenschutzberatungsstellen. Die Arbeiterkammer (AK) hat im vergangenen Jahr 286.000 Anfragen telefonisch oder persönlich betreut, informierte AK-Konsumentenschützer Harald Glatz. Als neues Service gibt es jetzt die Internetadresse www.konsumentenberater.at .

Recht

In den Online-Konsumentenberater können Verbraucher über verschiedene Themen- oder Problemlisten einsteigen, z.B. die Themen Bank, Dienstleistung, Internet, Kauf, Reise, Telefon, Versandhandel, Versicherung oder die Problemfelder verspätete Lieferung, Preiserhöhung, Mängel, Ausstieg aus einem Vertrag. Die Onlineberatung decke rund 70 Prozent der AK-Beratungsanfragen ab, so Glatz. Zusätzlich gibt es Briefvorlagen, Tipps und Links. Der Online-Berater berechnet auch Fristen oder das Datum, bis wann Konsumenten reagieren müssen, um zu ihrem Recht zu kommen.

Nachfrage nach Verbraucherschutzdienstleistungen steigt

Die Nachfrage nach AK-Konsumentenschutzleistungen sei stark gestiegen, sagte Glatz. Die Anzahl von Abmahnungen und Musterverfahren habe zugenommen. Die Arbeiterkammern haben in den vergangenen drei Jahren zudem kostenlos 22.000 Kredite wegen zu viel bezahlter Zinsen überprüft. (APA)