Vertraulichkeit zugesagt
Namen wurden von der HSBC, die die Privatisierung abwickelt, wieder nur an Landeshauptmann Hans Niessl (S), Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (V) und Finanzlandesrat Helmut Bieler (S) übermittelt. Seitens des Landes wolle man sie nicht bekannt geben, weil man Vertraulichkeit zugesagt habe, so Bieler. Auch die Anzahl wolle man aus taktischen Gründen nicht nennen, da es in einem derartigen Verfahren wichtig sei, wie viele potenzielle Interessenten es gibt. Insgesamt habe sich gezeigt, dass sich die Art und Weise, wie man beim Verkaufsprozess vorgehe, gut bewährt hat, so Bieler.
Im Laufe des Dezember haben nun Kaufinteressenten Gelegenheit, so genannte indikative Angebote abzugeben. Diese werden dann von der HSBC geprüft, aufbereitet und der Landesregierung weitergeleitet. Etwa Mitte Jänner soll die Entscheidung fallen, welche Interessenten Zugang zum Datenraum der Bank Burgenland erhalten. Sie können die Bank bis zum einzelnen Kreditfall durchleuchten und Gespräche mit dem Management führen.
Verbindliche Angebote bis Mitte Februar
Bis in etwa Mitte Februar sind dann erneut bei der HSBC die diesmal verbindlichen Anbote abzugeben. Danach erfolge die Verkaufsphase. Bis Mitte oder Ende März sollte feststehen, wer die Bank übernehmen könnte.