Genf - In Genf haben am Sonntag rund 500 Personen dem Aufruf der Bewegung für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten Folge geleistet. Mit einer Menschenkette bezeugten sie ihre Unterstützung für die Genfer Initiative, die am Montag offiziell präsentiert wird. In der Menschenkette waren Vertreter der jüdischen und der arabischen Seite. Sie sehen in der Initiative "eine Alternative zur selbstmörderischen Spirale und den Beweise dafür, dass Partner von beiden Seiten zu einer Kompromisslösung und zum Frieden gelangen können". Unter den Demonstrierenden, die mehrheitlich eine Blume trugen, befand sich auch die frühere sozialdemokratische Innen- und Sozialministerin Ruth Dreifuss. Die Menschenkette zog sich über die Mont-Blanc-Brücke, die als Zeichen des Friedens weiß beflaggt war. (APA/sda)