Peking - Ein schweres Erdbeben im Westen von China hat am Montag mindestens elf Menschen das Leben gekostet. Wenigstens 34 weitere Personen wurden verletzt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Mehr als 700 Gebäude in der Region Xinjiang nahe der Grenze zu Kasachstan stürzten ein.

Das Beben, das die Präfektur Ili Kazakh um 9.38 Uhr Ortszeit (2.38 Uhr MEZ) erschütterte, hatte laut Xinhua eine Stärke von 6,1. Rettungskräfte wurden in die Unglücksregion entsandt. Wie eine Mitarbeiterin des Seismologischen Büros von Xingjiang mitteilte, stürzten sämtliche Häuser ein, die in den sechziger und siebziger Jahren gebaut wurden.

Das Erdbeben war nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur ITAR-TASS noch in der 250 Kilometer westlich gelegenen kasachischen Hauptstadt Almaty zu spüren. Auch die amerikanische Erdbebenwarte Golden im Staat Colorado registrierte die Erschütterungen. Sie gab die Stärke des Erdbebens mit 5,7 an.

Am 24. Februar dieses Jahres wurden bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 in Xinjiang 268 Menschen getötet.(APA/AP)