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Bregenz ist in dieser Saison kein guter Boden für Walter Schachner.

Foto: Reuters/Kuzmanovic
Wien - Der GAK hat sich am Sonntag mit der 0:1-Niederlage in Bregenz aus dem Rennen um den inoffiziellen Titel des "Winterkönigs" der T-Mobile Fußball-Bundesliga verabschiedet. Durch das Ende der Erfolgsserie (fünf Siege, ein Remis aus den vergangenen sechs Partien) wuchs der Rückstand vor der letzten Runde in diesem Jahr auf vier Punkte auf den neuen Tabellenführer Austria und drei Zähler auf Rapid an. Ein Erfolgserlebnis gab es hingegen für die Salzburger, die mit dem 3:0-Erfolg auswärts gegen FC Kärnten bereits sechs Punkte vor dem Schlusslicht liegen.

Für Walter Schachner als GAK-Trainer ist Bregenz kein guter Boden. Alle drei Spiele der Grazer unter der Regie des früheren Austria-Betreuers gingen verloren. "Wir haben eine große Chance vertan und sind daran gescheitert, dass wir für einige Zeit in der Konzentration nachgelassen haben", erklärte Schachner, dessen Elf ein Treffer von Bazina fälschlicherweise wegen Abseits aberkannt worden war. Sein Gegenüber Regi van Acker jubelte nach dem siebenten Saison-Heimsieg: "Das war ein würdiger Jahresabschluss. Jetzt können wir ein schönes Weihnachtsfest feiern."

Sorgen in Kärnten

Alles andere als Partystimmung kam in Klagenfurt auf. Anstatt punktemäßig mit Sturm und Salzburg gleichzuziehen, liegt der FC Kärnten nach dem 0:3 gegen die Mozartstädter nun drei Punkte hinter den Grazern und sechs hinter der Assion-Truppe. "Es scheint, als hätten einige Spieler nicht den Ernst der Lage erkannt. Im Winter muss einiges geschehen. Der Fortschritt, den ich nach dem Rapid-Spiel vermutet habe, hat sich nicht eingestellt", ärgerte sich Interimscoach Didi Constantini, der noch immer auf der Suche nach seinem Nachfolger ist.

Die Salzburger gaben die richtige Antwort auf die historische Europacup-Schlappe gegen Parma und haben sich im Abstiegskampf Luft verschafft. Peter Assion hat mit zehn Punkten aus vier Meisterschaftspartien (Torverhältnis 12:0) im Gegensatz zu Constantini (vier Niederlagen in fünf Partien) eine hervorragende Bilanz aufzuweisen.(APA)