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Die Journalistin und Autorin Eva Bakos, Autorin von "leichter Kost im besten Sinn" wie "Witwe a la carte" und "Die Villa im Veneto" ist, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am 21. November in Wien 74-jährig gestorben. Dies teilte der österreichische PEN-Club Dienstag, in einer Aussendung mit.

Eva Bakos wurde am 26. August 1929 in Wien geboren. Neben ihrem Studium der Germanistik, Anglistik und Zeitungswissenschaft sammelte sie erste journalistische Erfahrungen beim ORF und verschiedenen Zeitungen. Von 1958 bis 1961 war sie beim Ullstein Verlag beschäftigt, danach zehn Jahre Redakteurin bei der Wiener Tageszeitung "Express" und von 1971 bis 1989 Chefredakteurin der Österreich-Ausgabe der Frauenzeitschrift "Brigitte".

Starke Frauen

Im Zentrum ihrer humorvollen Belletristik standen starke Frauen oder solche auf dem Weg dahin. Am bekanntesten sind "Witwe a la carte", "Die Villa im Veneto" und "Heirate nur keine Wienerin", das 1977 auch verfilmt wurde. Außerdem machte Bakos sich einen Namen als Drehbuch-Autorin, u.a. für die ORF-Serie "Die liebe Familie".

Gastro-Kritiken und Reiseführer waren das zweite Standbein der Journalistin und Autorin. In ihren Reiseführern schlug sich ihre starke Bindung zu italienischen und niederösterreichischen Landschaften nieder. Ausgezeichnet wurde die Autorin u.a. 1991 mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien. Bakos lebte in Wien und auf Schloss Drosendorf. Sie wird am 5. Dezember (15 Uhr) am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. (APA)