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Gleiches Recht für alle auch im Spaßfaktor: "Miss Ukraine im Rollstuhl"- Wahl

Foto: APA/ EPA/Sergey DOLZHENKO
Wien - Für ein schlagkräftiges Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz haben sich am heutigen Mittwoch die Caritas sowie einige Betroffenen-Organisationen ausgesprochen. Entsprechende Briefe gingen an Regierungschef Wolfgang Schüssel, Sozialminister Herbert Haupt sowie die Klubobleute der vier Parlamentsfraktionen.

Wesentlich für die Wirksamkeit des Gesetzes sei, dass "die gleichberechtigte Teilhabe am Leben sowie ein selbstbestimmtes Leben gewährleistet sei. Als positives Beispiel könne ein 1990 beschlossenes US-Gesetz diesen: Der "Americans with Disabilities Act" (ADA) habe die Situation der Betroffenen nachhaltig verbessert.

Das "Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003" ist am Dienstag im Rahmen einer Abschlussgala zu Ende gegangen. Der Präsident der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR) Klaus Voget forderte aus diesem Anlass ebenfalls ein entsprechendes Gesetz. Der Artikel 7 der Verfassung, dass niemand auf Grund seiner Behinderung diskriminiert werden darf, müsse endlich mit Leben erfüllt werden. (APA)