US-Gesetz soll Vorbild für selbstbestimmtes Leben trotz Behinderung in Österreich werden
Redaktion
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Wien - Für ein schlagkräftiges
Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz haben sich am heutigen
Mittwoch die Caritas sowie einige Betroffenen-Organisationen
ausgesprochen. Entsprechende Briefe gingen an Regierungschef Wolfgang
Schüssel, Sozialminister Herbert Haupt sowie die Klubobleute der vier
Parlamentsfraktionen.
Wesentlich für die Wirksamkeit des Gesetzes sei, dass "die
gleichberechtigte Teilhabe am Leben sowie ein selbstbestimmtes Leben
gewährleistet sei. Als positives Beispiel könne ein 1990
beschlossenes US-Gesetz diesen: Der "Americans with Disabilities Act"
(ADA) habe die Situation der Betroffenen nachhaltig verbessert.
Das "Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003" ist am
Dienstag im Rahmen einer Abschlussgala zu Ende gegangen. Der
Präsident der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation
(ÖAR) Klaus Voget forderte aus diesem Anlass ebenfalls ein
entsprechendes Gesetz. Der Artikel 7 der Verfassung, dass niemand auf
Grund seiner Behinderung diskriminiert werden darf, müsse endlich mit
Leben erfüllt werden. (APA)
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