Im Untersuchungszeitraum ist die Studiendauer im Mittel übrigens um etwa 75 Tage angestiegen - auch diese Entwicklung geht stärker auf die Kappe der Männer (plus 111 Tage) als der Frauen (plus 48 Tage).
Langzeitstudierende im Ansteigen
Insgesamt haben zwischen 1990/01 und 2000/01 121.644 StudentInnen ein Studium mit ihrem ersten akademischen Grad abgeschlossen. Nur etwa ein Sechstel davon hat nicht mehr als zehn Semester dafür gebraucht. Ab 1998/99 stieg außerdem der Anteil der Langzeitstudierenden mit mindestens 20 Semestern von zehn auf 15 Prozent.
Am schnellsten wurde in den meisten Fächern durchschnittlich an der Universität Innsbruck studiert, vor allem in den Sozial-, Geistes - und Naturwissenschaften war man an der westlichsten Uni am schnellsten unterwegs. Große Unterschiede zwischen den gleichen Studienrichtungen gab es 2000/01 vor allem bei Wirtschaftsingenieurswesen-Maschinenbau (Technische Universität Wien: 12,9 Semester, Technische Universität Graz : 15,4 Semester) und Psychologie (Salzburg: 12,5 Semester, Wien: 14,8 Semester).