Nach Selbstmord der Tochter hat Heino doch die nächsten Auftritte abgesagt, obwohl er zuerst weiterarbeiten wollte
Redaktion
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Leipzig - Der Schlagersänger Heino hat nach dem Tod
seiner Tochter die geplante Fernsehgala zu seinem 65. Geburtstag
abgesagt. "Im ersten Moment dachte ich, ich bin es meinem Publikum
schuldig, aber es übersteigt meine Kräfte", erklärte Heino laut vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) verbreiteten
Mitteilung.
Die Show unter Federführung des MDR sollte am 13. Dezember um
20.15 Uhr live aus Trier in der ARD ausgestrahlt werden. Heinos
Tochter war am vergangenen Sonntag tot in ihrer Düsseldorfer Wohnung
gefunden worden. Die 35-Jährige war psychisch schwer krank gewesen.
Die Obduktion erhärtete mittlerweile den Selbstmord-Verdacht.
MDR-Fernsehdirektor Wolfgang Vietze sagte zu der Entscheidung des
Schlagersängers: "Wir empfinden tiefes Mitleid mit Heino und seiner
Familie und haben volles Verständnis für seine Absage. Dies ist auch
für uns die einzig richtige Entscheidung." (APA/dpa)
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