Vancouver – Ein Monat lang war Christoph Brandner in der NHL einem Tor und auch einem Assist nachgelaufen, am Samstag beendete er nach gerade überstandener Grippe beim 1:1 der Minnesota Wild in Vancouver gegen die Canucks die Torflaute. "Gott sei Dank hat es wieder einmal geklappt. Das ist gut für das Selbstvertrauen", freute sich der österreichische Teamstürmer.

Brandner hatte trotz der Erkrankung, die auch einige Teamkollegen heimgesucht hatte, die Kanada-Reise zu den Spielen nach Edmonton (1:0), Calgary (1:2) und Vancouver mitgemacht. Obwohl noch nicht 100 Prozent bei Kräften und nach nur einem Training setzte Trainer Jacques Lemaire wieder auf den gebürtigen Steirer. "Ich bin froh, dass ich gleich wieder dabei war. Ich habe aber geschaut, dass ich nicht zu lange auf dem Eis bin", so Brandner.

Der 1,95 m große Stürmer hält nun nach 24 Spielen bei vier Toren, nur vier seiner Mitspieler haben mehr Tore auf dem Konto. "Ich hatte immer Chancen, aber es ist keiner hinein gegangen. Hier in der NHL geht eben alles schneller und ich habe auch andere Aufgaben. Aber es macht natürlich alles leichter, wenn man ein paar Tore schießt", sagt der NHL-Neuling, der auch gesteht: "Ich habe aber auch nicht so einen Druck wie andere."

Wie etwa der Slowake Marian Gaborik, der einzige echte Star im Team, der seit der Unterzeichnung seines neuen, fast zehn Millionen Dollar schweren Vertrages in 15 Spielen erst drei Mal getroffen hat.

Pöck "Man of the Month"

Thomas Pöck wurde wenige Tage vor seinem 22. Geburtstag zum Spieler des Monats November in seiner Conference der US-College-League gewählt. Der Verteidiger der Massachusetts Minutemen ist der erste Spieler in der Geschichte der University of Massachusetts-Amherst, der diese Auszeichnung erhielt.

Pöck kam im November auf elf Punkte (sechs Tore, fünf Assists) und ist mit 9 Toren und 10 Assists in 14 Spielen unverändert der punktbeste Verteidiger der gesamten College-League. (APA)