In ihrer Heimat verfolgte Journalisten können in Paris Aufnahme finden. Bürgermeister Bertrand Delanoe eröffnete am Donnerstag das "Maison des Journalistes", das bis zu 15 Medienvertretern für jeweils sechs Monate Zuflucht bietet. Von dort aus könnten sie ihre Arbeit fortsetzen und sich um ihre Anerkennung als Asylbewerber kümmern, sagte der Präsident von Reporter ohne Grenzen (RSF), Robert Menard.Derzeit seien bereits 15 aus Afrika und Asien geflüchtete Kollegen untergebracht. Die Stadt Paris stellte das Gebäude im Süden der französischen Hauptstadt zur Verfügung und steuerte 124.000 Euro zur Renovierung bei. An der Finanzierung des von Mitarbeitern des staatlichen Rundfunks Radio France initiierten Projekts beteiligen sich auch RSF, verschiedene Medienorganisationen und die EU. (APA/AP)