Oslo - Norwegische Regierungsvertreter haben am Donnerstag offiziellen US-Angaben widersprochen, wonach 150 von Oslo in den Irak entsandte Soldaten Teil der Besatzungsmacht sind. Außenminister Jan Petersen und Verteidigungsministerin Kristin Krohn Devold erklärten, die Norweger seien allein auf der Basis der jüngsten UN-Beschlüsse unter humanitären Gesichtspunkten als "Stabilisierungseinheiten" in den Irak geschickt worden. Devold sagte weiter: "Es spielt keine Rolle, was US-Stellen dazu meinen." Die skandinavischen Soldaten unterstützen südlich von Basra britische Einheiten und nehmen dabei neben humanitären Aktivitäten auch direkt militärische Funktionen wahr. Nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB wurden sie auch schon mehrfach in Feuergefechte verwickelt. (APA/dpa)