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Ein neuer Hochleistungsrechner mit 50 Prozessoren ist am Institut für Scientific Computing an der Universität Salzburg hochgefahren worden. Mit 2,5 Terrabyte Festplattenspeicher und 50 Gigabyte Hauptspeicher ist der Linux-Cluster-Rechner als paralelles Datenbanksystem für hohen Datendurchsatz ausgelegt. Er soll Klimaforschern dabei helfen, die Verbreitung von Schadstoffen zu untersuchen. Aufbau Im Gegensatz zu herkömmlichen Supercomputern besteht der Linux-Rechner aus Komponenten, die im normalen PC- oder Workstation-Bereich zu finden sind. Die einzelnen Rechnerkomponenten sind über ein hochleistungsfähiges Netzwerk miteinander verbunden. 25 Knotenrechner mit jeweils zwei Athlon-Prozessoren arbeiten über ein SCI-Netzwerk in Form eines zweidimensionalen Fünf-Mal-Fünf-Gitters zusammen. Dieses Netzwerk kann Daten mit einer Bandbreite von 150 Megabyte pro Sekunde und einer maximalen Verzögerung von unter fünf Mikrosekunden von einem Knoten zum anderen übertragen. Upgrade Der neue Superrechner ist um den Faktor 16 schneller als das bisherige SGI-PowerChallenge-System und erreicht eine Performance von etwa 40 Prozent des Rostocker-Supercomputers Cray-T3E, der in der Raumforschung eingesetzt wird. Aufgaben Im Scientific Computing Institut soll der Cluster der Bewältigung komplexer wissenschaftlicher Aufgabenstellungen dienen. So kann das System für Parallelisierungsverfahren, Performanceanalysen und -modellierung oder zum Aufbau paralleler Datenbanken in der Bioinformatik genutzt werden. (pte)