Teheran - Die Entführer von drei europäischen Geiseln in der iranischen Südostprovinz Sistan-Belutschistan haben fünf Millionen Euro für deren Freilassung gefordert. Ein anonymer Verantwortlicher in der Provinz sagte der Nachrichtenagentur ISNA, dass es sich bei den Geiseln um zwei deutsche und einen irischen Touristen handele. Der Geiselnehmer hatte sich laut ISNA mit dem Namen "Shiruk" vorgestellt und sei Mitglied einer der Banditenbanden in der Provinz. Die iranische Polizei und Sicherheitskräfte der Provinz seien mobilisiert worden, um den Geiselnehmern auf die Spur zu kommen, hieß es weiter in dem Bericht. Das Innenministerium hat zu dem Ereignis noch keine offizielle Stellung genommen. (APA/dpa)