Der deutsche Linux-Distributor SuSE wird nach einem Bericht des Wall Street Journal im Frühling an die Börse gehen. Die Aktien sollen voraussichtlich am Neuen Markt und an der NASDAQ gehandelt werden, schreibt die US-Finanzzeitung unter Berufung auf einen Insider. Es sei zu erwarten, prognostiziert das Wall Street Journal, dass die Investoren die Börseneinführung von SuSE willkommen heißen würden. Die wenigen bereits an der Börse gehandelten Linux-Unternehmen zählten 1999 zu den Stars im Aktienhandel. Das Wall Street Journal vergleicht SuSE mit der US-Firma Red Hat, die im August als erstes Linux-Unternehmen einen sehr erfolgreichen Börsenstart geschafft hat. Red Hat mit einem Jahresumsatz von 10,8 Millionen US-Dollar weise jetzt einen Börsenwert von 15,8 Milliarden Dollar auf, schreibt die Zeitung. SuSE habe 1999 einen Umsatz von 22,9 Millionen Dollar erzielt. (heise)