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Arnoldo Aleman, Ex-Präsident

Foto: APA/AFPI/Aragon
Managua - Wegen Geldwäsche, Betruges und anderer Delikte ist am Sonntag Nicaraguas früherer Präsident Arnoldo Aleman (57) zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wegen seiner chronischen Krankheiten dürfe Aleman die Strafe aber im Hausarrest verbüßen, entschied Richterin Juana Mendez am Bezirksgericht von Managua. Nach Überzeugung des Gerichts veruntreute der Ex-Präsident öffentliche Gelder in Millionenhöhe und überwies sie unter anderem auf Konten seiner Liberalen Partei. Aleman hatte Nicaragua von 1997 bis Jänner 2002 regiert. Im Dezember 2002 war er festgenommen und unter Hausarrest gestellt worden. Am 11. August dieses Jahres wurde er in ein Gefängnis eingeliefert. Ende November wurde er wieder in Hausarrest entlassen. Nach Angaben seiner Anwälte leidet Aleman an Diabetes, Bluthochdruck und einer Nekrose im linken Bein. (APA/dpa)