Kriminalisierung und Zerstörung ihrer Existenz
Konkret hieß es in einem E-Mail von Schwarzeneggers Wahlkampfleiter an JournalistInnen, sie sollten auf einer Webpage des kalifornischen Höchstgerichts den Namen "Rhonda Miller" eingeben. Daraufhin erschien das lange Strafregister einer Frau, die offensichtlich nur den Namen mit der Stuntfrau gemein hatte.
Ein Anwalt Millers warf dem Wahlkampfteam Schwarzeneggers am Montag bewusste Fehlinformation vor, um die Glaubwürdigkeit seiner Mandantin zu erschüttern. Dadurch sei der Ruf der unbescholtenen Frau zerstört worden. Wegen der falschen Vorwürfe könne sie nun in Hollywood keine Rollen mehr bekommen. Vom Büro des Gouverneurs wurden die Vorwürfe zurückgewiesen.
Vorwehen
Rhonda Miller hatte bei einer Pressekonferenz kurz vor den Wahlen am 7. Oktober über Vorfälle während der Dreharbeiten zu "Terminator 2" gesprochen. Demnach habe Schwarzenegger unter anderem von ihr ein inkriminierendes Foto gemacht und dann in seinem Wohnwagen aufgehängt sowie herabsetzend kommentiert.