Wien (APA) - Deutlich gesunkene Ergebnisse bei nahezu stabilen Umsätzen erwarten Analysten heimischer Banken für den börsenotierten niederösterreichischen Stromversorger EVN bei der am morgigen Mittwoch anstehenden Bilanzveröffentlichung für 2002/2003. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird im Konsensus mit 114,7 Mio. Euro prognostiziert. Dies entspricht einem Minus gegenüber dem Geschäftsjahr 2001/2002 von etwas mehr als zehn Prozent. "Die Vollprivatisierung bei Strom und Gas drückte auf das Ergebnis", sagte Angelika Zwerenz von der Erste Bank. Das Finanzergebnis wurde durch Einmaleffekte, wie eine für die EVN vorteilhafte Kursentwicklung bei Schweizer Franken und Japanischen Yen, verbessert. Bei einem Umsatz von 1.100 Mio. Euro wird die EVN im Durchschnitt der Analystenschätzungen nahe dem Vorjahresniveau (minus 1,24 Prozent) liegen. Die Anlageempfehlungen der Erste Bank und BA-CA lauten jeweils auf "Hold". Die Raiffeisen Centrobank stuft die EVN-Aktie mit "Neutral" ein. (APA)