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Die Schill-Partei trennt sich von ihrem Parteigründer.

Foto: dpa/Kay Nietfeld
Hamburg - Nach dem Scheitern der Hamburger Koalition will die Schill-Partei ihren Gründer Ronald Schill ausschließen. Bausenator Mario Mettbach sagte am Dienstag in Hamburg, der Bundesvorstand der Partei werde mit eindeutiger und klarer Mehrheit Schill seiner Mitgliederrechte entheben. Er werde zudem der Hamburger Bürgerschafts-Fraktion vorschlagen, Schill aus der Fraktion auszuschließen. Schill sei eindeutig die Ursache für das Scheitern der Koalition mit CDU und FDP. Mettbach sprach sich zudem für eine Namensänderung der Partei aus, deren Langname "Partei Rechtsstaatlicher Offensive" lautet. "Ich werde auf Dauer keiner Partei angehören, die diesen (Schills) Namen als Kürzelbezeichnung führt." Einen entsprechenden Beschluss müsse ein Bundesparteitag fassen. (APA/Reuters)