Wien - Der organisierte Menschenhandel in Südosteuropa arbeitet immer mehr mit neu- en Strategien. Ein Bericht der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) ortet weniger identifizierte Opfer bei gleichzeitiger Zunahme von Kinderhandel, unsichtbarem und internem Menschenhandel.
Zu wenig Beratung
Das größte Problem ortet die OSZE bei der Identifizierung der Opfer. Auch die Tatsache, dass zu wenig Beratung für die Opfer stattfände, arbeite teilweise gegen die guten Absichten in der Verbrechensbekämpfung.
Abschieben oder Asyl beantragen
"Gesetze gegen den Menschenhandel und die Schlepperkriminalität werden zwar allmählich umgesetzt", konstatiert Reiter. Jedoch beruhen sie eher auf dem Prinzip der Gesetzesvollstreckung - auch in Österreich: Wer erwischt wird, hält sich "ungerechtfertigt" im jeweiligen Land auf und kann entweder Asyl beantragen oder wird abgeschoben, erfährt man in der Abteilung für Menschenhandel und Schlepperwesen im Bundeskriminalamt.
Zeugenaussagen