Eisenstadt - Für beträchtliche Aufregung sorgte ein Ammoniak-Austritt Freitagvormittag bei der Kunsteisbahn der Landeshauptstadt Eisenstadt. Drei Feuerwehren waren im Einsatz, Menschen kamen aber nicht zu Schaden. Ein technisches Gebrechen im Eismaschinenhaus der Kunsteisbahn hatte den Ammoniak-Alarm ausgelöst.

"Kleine Ursache, große Wirkung", sagte der Betriebsleiter der Kunsteisbahn, Ing. Josef Eiweck, der als Mitglied der Stadtfeuerwehr Eisenstadt. Durch Materialbruch bei einem Anschlussstück hatte sich ein Schlauch von der Kompressorleitung gelöst, Ammoniak trat aus.

Das Hallenbad, das ebenso wie die Kunsteisbahn ein Teil des Eisenstädter Allsportzentrums ist, wurde evakuiert. Die Schulen in der Nachbarschaft wurden aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten.

Laut Polizeiangaben wurden acht Feuerwehrleute, die am Ort des Ammoniak-Austritts im Einsatz waren, und zwei Polizisten zur Beobachtung in das Eisenstädter Krankenhaus gebracht. (APA)