In Berlin bis zu 20.000 bei Protesten gegen Bildungs- und Sozialabbau - Streiks und Demonstrationen in Berlin nun schon seit Wochen
Redaktion
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Berlin - Aus Protest gegen Kürzungen in
den Bildungsetats sind am Samstag deutschlandweit 30.000 Studenten auf die Straße gegangen. Allein in Berlin demonstrierten nach Angaben der Polizei
15.000 Studenten unter dem Motto "Gemeinsam gegen
Bildungs- und Sozialkahlschlag", die Veranstalter sprachen von 20.000 Demonstranten. Die Studenten forderten
unter anderem eine Beteiligung von hohen Einkommen sowie von
Privat- und Betriebsvermögen an der Hochschul-Finanzierung.
Neben Berlin waren Leipzig und Frankfurt weitere Schwerpunkte
der Proteste: In Leipzig protestierten mehrere
tausend Studenten unter dem Motto "Ihr nehmt uns unsere Zukunft!".
Die Veranstalter sprachen von 10.000 Studenten aus Sachsen, Sachsen-
Anhalt, Thüringen und Nordbayern, die Polizei von 2000. In Frankfurt
am Main demonstrierten mehr als 1000 Menschen. Die Studenten brachten
ihren Ärger mit Trillerpfeifen und Trommeln lautstark zum Ausdruck.
Streiks seit Wochen
In Berlin wenden sich die Studenten seit Wochen mit Streiks
und Demonstrationen gegen geplante Schließungen von Uni-Zweigen
und Kürzungen bei Stellen von Lehrpersonal. Sie wollen damit
unter anderem die Verhandlungen über den Berliner Doppelhaushalt
für die Jahre 2004 und 2005 im Januar beeinflussen. (APA)
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