Inland
Gehrer: Dotierung heimischer Kunstunis im europäischen Spitzenfeld
Einzelne finanzielle Fragen seien noch abzuklären
Wien - Die Ausgaben pro Studierenden an den österreichischen
Kunstuniversitäten liegen laut Bildungsministerin Elisabeth Gehrer
(V) europaweit im Spitzenfeld. Bei der Budgetverteilung für die
Universitäten sei darauf geachtet worden, dass die kleineren
Universitäten ein ausreichendes Budget erhalten, heißt es in einer
Aussendung des Bildungsministeriums. Die Kunstuniversitäten, die
Veterinärmedizin und die Montanuniversität Leoben hätten schon bisher
sehr hohe Dotierungen pro Studierenden. Die Sicherung und Erhöhung
dieser Dotierung zeige den großen Stellenwert, den die Regierung den
international hervorragenden Kunstuniversitäten in Österreich
beimesse, sagte Gehrer. Bei einer Besprechung am Freitag, zu der die Rektoren aller
Universitäten eingeladen waren, sei die neue transparente
Vorgangsweise zur Budgetverteilung positiv bewertet worden, heißt es
in der Aussendung. Weitere finanzielle Fragen wie etwa die
Refundierung der Pensionsbeiträge in voller Höhe durch das
Finanzministerium seien noch abzuklären. Vereinbart worden sei eine
rasche Erstellung der Kriterien für die Wissensbilanz und die
Leistungsvereinbarungen. Weiters sei festgehalten worden, dass die
Anträge für Vorziehprofessuren und für die Förderung der
Forschungsinfrastruktur zügig behandelt werden. Für beide Bereiche
stünden zusätzlich zum Budget des kommenden Jahres 29 Mio. Euro zur
Verfügung. (APA)