Wien - Elf Investorengruppen haben bis Freitagabend unverbindliche Angebote für den Erwerb der fünf Bundeswohnbaugesellschaften abgegeben.

Dies teilte das Finanzministerium am Sonntag in einer Aussendung mit. Namen der Interessenten könnten aus Vertraulichkeitsgründen keine genannt werden, hieß es seitens des Verkäufers.

Damit haben sich mehr als die Hälfte der ursprünglichen Interessenten aus dem Wettbewerb zurückgezogen. Im November hatten 25 Investorengruppen erste Unterlagen für den Deal erhalten.

Unverbindliche Angebote

Bei den nun eingetroffenen Offerten handelt es sich um "indikative", also unverbindliche Angebote. Diese sollen in den nächsten Wochen einer inhaltlichen und formalen Prüfung unterzogen werden, die bis Mitte Jänner abgeschlossen wird. Danach will das Finanzministerium entscheiden, ob die Gesellschaften verkauft oder eine Verbriefungsvariante gewählt wird. Im Fall eines Verkaufs wird eine "Shortlist" mit den qualifizierten Investoren erstellt.

Die zum Verkauf stehenden Bundeswohnbaugesellschaften Buwog, WAG, ESG, EBS und WBG verfügen gemeinsam über ein Portfolio von etwa 62.000 Wohnungen, mehr als 5 Mio. Quadratmeter unbebauten Grund, 23.000 Parkplätze und 400 Gewerbeimmobilien. (APA)