Gewiefte Urlaubsplaner werden vermutlich alles daran setzen, den Jahresbeginn für ihre Zwecke zu verwenden: Neujahr fällt auf einen Donnerstag, der Dreikönigstag auf einen Dienstag. Das heißt, mit zwei Urlaubstagen - eine Fünf-Tage-Woche vorausgesetzt - lässt sich der Gang zum Arbeitsplatz bis 7. Jänner hinauszögern.
Freie Tage spärlich gesät
Der 1. Mai beschert nicht allen Arbeitnehmern einen freien Tag extra: Er fällt nämlich auf einen Samstag. Wer auf einen Kurzurlaub spitzt, sollte sich bis zur dritten Mai- oder zweiten Juni-Woche gedulden: Da drängen nämlich die beiden Donnerstag-Feiertage Christi Himmelfahrt (20.5.) und Fronleichnam (10.6.) geradewegs dazu, die folgenden Freitage frei zu nehmen und auf diese Weise das Wochenende zu verlängern.
Sommerferien gehen im kommenden Jahr voll auf das Urlaubstage-Konto, da ja der 15. August, Mariä Himmelfahrt, auf einen Sonntag fällt. Die nächste Gelegenheit, vier Tage fern des Arbeitsplatzes zu genießen und nur einen einzigen Urlaubstag zu verbrauchen, bietet sich zum Nationalfeiertag. Der 26. Oktober ist nämlich ein Dienstag. Allerheiligen fällt daher auf einen Montag, was die erste Arbeitswoche in November entsprechend verkürzt.
Der 8. Dezember, Mariä Empfängnis, wird 2004 an einem Mittwoch "gefeiert". Wer an diesem Tag nicht arbeiten muss, sollte ihn genießen, denn Weihnachten beschert den berufstätigen Menschen keine zusätzlichen freien Tage: Der 25. und der 26. Dezember "finden" ausgerechnet an einem Wochenende "statt".