Lennox Lewis hat klare Vorstellungen, was einen Rückkampf gegen Witali Klitschko angeht: "Entscheidend ist, wie viel Geld ich bekomme"
Redaktion
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Atlantic City - Lennox Lewis macht einen Rückkampf gegen
Witali Klitschko offenbar von finanziellen Fragen abhängig.
"Entscheidend ist, wie viel Geld ich bekomme", sagte der britische
Schwergewichts-Champion des World Boxing Councils (WBC) in Atlantic
City. Gleichzeitig zollte er dem älteren Klitschko-Bruder für seinen
K.o.-Sieg am 6. Dezember in New York gegen den Kanadier Kirk Johnson
großen Respekt. "Das war eine gute Leistung. Witali ist sehr stark",
anerkannte der 38-Jährige, der ansonsten keinerlei Interviews über
seine sportliche Zukunft gab. Sein Coach Emanuel Steward indes ist
überzeugt, dass sein Schützling noch einmal in den Ring zurückkehrt.
Lewis würde für einen Rückkampf gegen seinen Pflichtherausforderer
gut 20 Millionen Dollar kassieren. Es wäre der zweitgrößte Zahltag
seiner Karriere nach dem K.o.-Sieg gegen den US-Amerikaner Mike Tyson
im Juni vorigen Jahres. Dieser Kampf hatte ihm rund 30 Millionen
Dollar eingebracht. Klitschko würde für die Zweitauflage gegen Lewis
etwa 10 Millionen Dollar bekommen. Im ersten Duell musste sich Lewis
noch mit einer Garantiebörse von fünf Millionen Dollar begnügen,
Klitschko bekam 1,4 Millionen. Der Brite muss seinen WM-Gürtel bis
Juni verteidigen. Steigt er nicht in den Ring, wird ihm der Titel
aberkannt. Klitschko kämpft dann um den vakanten WM-Titel gegen den
WBC-Weltranglistenzweiten Corrie Sanders (Südafrika), gegen den sein
Bruder Wladimir durch k.o. in der zweiten Runde seinen WBO-Gürtel
verloren hatte.(APA/dpa)
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