Das kleine kalifornische Start-up D-Squared darf mit dem Versenden von Pop-Ups vorerst weitermachen. Ein US-Bezirksrichter hat eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen wegen unzureichender Begründung aufgehoben. Eine endgültige Entscheidung soll nun in einer Verhandlung im März kommenden Jahres gefällt werden, berichtet das "Wall Street Journal".

Die Technik von D-Squared nutzt eine Sicherheitslücke im Microsoft Messenger Service. Über den Messenger Service wurden im Abstand von zehn Minuten Pop-Up-Werbungen verschickt, die auch bei einer Unterdrückung der Pop-Ups durch den Browser erscheinen. Die Werbefenster erscheinen sogar, wenn der User nicht einmal einen Browser verwendet, also gar nicht im Web surft. (pte)