Wien - Frauen erwarten von einer Strumpfhose, dass sie gut
aussieht, passt und vor allem etwas aushält. Das Verbrauchermagazin
"Konsument" und seine deutsche Schwesterorganisation Stiftung
Warentest haben 16 Modelle geprüft und befunden: Billigprodukte haben
die Nase vorn. "Gute" Strumpfhosen, die im Testlabor selbst
Schleifpapier und einen rauen Schwamm aushielten, gibt es demnach
schon ab vier Euro.
Das beste Tragegefühl stellte sich allerdings beim teuersten
Produkt (vom österreichischen Hersteller Wolford um 24 Euro) ein.
Zwei billigere Varianten standen dem aber um nicht viel nach, so
"Konsument". Die Passform erwies sich entgegen dem landläufigen
Vorurteil häufig als "sehr gut". Nichts erwarten sollte man sich den
Testern zufolge vom Stützeffekt. Wer Krampfadern oder Thrombosen
vorbeugen will, solle medizinische Kompressionsstrumpfhosen
bevorzugen.
Anziehhinweise
Laufmaschen müssen nicht sein: Vorsichtiges Anziehen verlängert
die Lebensdauer der Nylons. Zuerst ein Strumpfbein bis zur Spitze
aufkrempeln und die Hose vorsichtig bis zum Knie hochziehen; das
gleiche beim anderen Bein. Erst dann ganz anziehen. Waschen sollte
man Strumpfhosen mit der Hand oder in der Maschine mit 30 Grad, dann
aber im schonenden Waschesäckchen. (APA)