Der Bereich Verkehr wirkte mit einer unterdurchschnittlichen Teuerung von nur +0,7 Prozent dagegen stabilisierend auf die Jahresteuerung. Während die Preise für Mieten und Betriebskosten (+1,4 Prozent) etwa im VPI-Ausmaß zulegten, gingen die im Index mit den Annuitätenzahlungen vertretenen Ausgaben für Eigentumswohnungen um 7,3 Prozent zurück. Dies sei wohl durch das Zinsniveau für Kredite und Rückzahlungen begründet, so die Statistikbehörde.
Wirtschaft
Teuerungsrate legt stärker zu
Preise stiegen im November um 1,3 Prozent - Nahrungsmittel kräftig um drei Prozent verteuert
Wien - Nach einem Rückgang der Inflationsrate auf 1,0
Prozent im Oktober hat sich der Preisauftrieb in Österreich im
November wieder auf 1,3 Prozent beschleunigt. Im September hatte die
Teuerungsrate im Jahresabstand 1,4 Prozent betragen, im August 1,2
Prozent. Zu einem Drittel wurde der Preisschub von 1,3 Prozent von
der Gruppe Nahrungsmittel und Alkoholfreie Getränke (+3,1 Prozent)
verursacht, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekannt gab.
Der Anstieg der harmonisierten Inflationsrate (HVPI) lag in
Österreich im November mit 1,3 Prozent parallel zum VPI. Im Oktober
hatte das HVPI-Plus im Jahresabstand 1,1 Prozent (revidiert)
betragen, im September 1,4 und im August 1,0 Prozent. Gegenüber dem
Vormonat Oktober legte der HVPI ebenso wie der nationale VPI um 0,2
Prozent zu.(APA)