"Schnarchgeräusche entstehen meist durch eine Erschlaffung der Muskulatur im oberen Rachenbereich", erklärte dazu Josef Pieringer von Noxa Med. Schnarchen ist dabei nicht nur für im Raum befindliche Mitschläfer lästig bis extrem störend. Bei vielen Schnarchern kommt es auch zu so genannten Apnoe-Phasen, bei denen immer wieder kurzzeitig die Atmung aussetzt. Der Betroffene ist oft unausgeschlafen, auch über Zusammenhänge von Apnoe-Schnarchen, hohem Blutdruck und Schlaganfall wurde von Wissenschaftern schon berichtet.
Erhaltene Schlafarchitektur
Nimmt der Polster, das über eingebaute Sensoren und Rechner verfügt, ein Schnarchgeräusch wahr, so wird die Vibrationseinheit aktiviert. In der Automatik-Einstellung sind die Vibrationen am Anfang sehr fein, hört das Schnarchen nicht auf, so werden sie heftiger. "Die Muskulatur strafft sich dadurch, ohne dass der Schlafende gestört wird, oder gar aufwacht", sagte Pieringer und verwies dabei auf Untersuchungen eines anerkannten Gmundner Schlaflabors. Es habe sich gezeigt, dass sogar die so genannte Schlafarchitektur, also der Ablauf verschiedener Schlafphasen erhalten bleibe.
Auch ist der Polster speziell auf Schnarchgeräusche programmiert. Werden im Schlafzimmer bei eingeschaltetem Sensor etwa Gespräche geführt, so setzt sich die Vibrationseinheit nicht in Gang, betonte Pieringer.