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Der Grund, warum silberne Wagen deutlich weniger in schwere Unfälle mit Verletzten und Toten verwickelt sind, ist unbekannt.

Foto: APA/EPA/AFP/Stan Honda
London - Silberne Autos sind einer Studie zufolge deutlich seltener in schwere Unfälle mit Verletzten und Toten verwickelt als andersfarbige Wagen. Neuseeländische und australische Forscher untersuchten in der Großstadt Auckland über zwei Jahre hinweg an 1.000 Autos, ob es einen Zusammenhang zwischen der Lackfarbe und der Häufigkeit von Zusammenstößen gibt, bei denen Menschen zu Schaden kommen.

Fahrer von silbernen Autos hätten im Vergleich zu weiß lackierten Wagen demnach ein um 50 Prozent geringeres Risiko eines folgenschweren Unfalls, zitiert das britische Fachjournal "British Medical Journal" (Bd. 327, S. 1455) die Wissenschaftler der Universitäten von Auckland und Sydney.

Unfallträchtiges Braun

Als besonders unfallträchtig sind der Untersuchung zufolge braune Autos aufgefallen, gefolgt von schwarzen und grünen Wagen. Das Risiko einer schweren Unfallverletzung sei indes in einem weißen Fahrzeug nicht signifikant anders als bei gelben, grauen, roten und blauen Autos. Wie es in der Studie weiter heißt, wurden bei der Auswertung Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen könnten, wie etwa Alter und Geschlecht der Fahrer, das Benutzen von Sicherheitsgurten, das Alter der Fahrzeuge und der Zustand der Straßen, berücksichtigt.

Die Forscher geben keinen Grund für ihre Ergebnis an, schlagen aber vor, den Anteil silberner Wagen auf den Straßen zu erhöhen. Dies sei eine "effektive, passive Strategie, um die Last durch Verletzungen bei Autounfällen zu reduzieren". (APA/dpa)