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Ernst Strasser will mehr Personal für in den Außendienst bekommen

Foto: APA/ HERBERT PFARRHOFER

St. Pölten - Im Zuge der Info-Tour des mit der Reform von Polizei und Gendarmerie befassten "Team 04" stand St. Pölten als neunte Station am Fahrplan.

Zusammenlegung

Dabei bekräftigte Innenminister Ernst Strasser (V) das Ziel, durch die Zusammenlegung der Kommandostrukturen - von österreichweit 45 auf neun und in NÖ von sieben auf eine - mehr Personal für den Außendienst zu bekommen. Die regionalen Strukturen wie Bezirkskommandos sollen in vollem Ausmaß erhalten bleiben.

Diskussionspapier

Strasser betonte bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Info-Veranstaltung mit den Beamten, dass das Diskussionspapier ausschließlich von Mitarbeitern erarbeitet worden sei. Die Gespräche mit den Personalvertretern seien bisher gut verlaufen, bis Freitag, sollte eine gemeinsame Stellungnahme der Zentralausschüsse vorgelegt werden.

Projekt bis Ende der Legislaturperiode

Im Jänner werden weitere Verhandlungsrunden stattfinden, das Projekt an sich sollte mit Ende der Legislaturperiode abgeschlossen sein. Bei der Reform gehe es darum, ein modernes System zu schaffen, dass den Bedürfnissen der Bevölkerung ebenso Rechnung trage wie der sozialen Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Brigadier Franz Lang erläuterte, dass rund 200 Mitarbeiter aus allen Verwendungszweigen an der Erstellung des Reformpapiers mitgewirkt hätten. Weiters seien Analysen etwa hinsichtlich Entwicklung von Verkehr oder Kriminalität eingeflossen. Insgesamt seien mehr als 1.000 Mails mit Vorschlägen - von der Uniformierung bis zum Dienstzeitmanagement - eingegangen. Die Arbeitsabläufe sollen schneller und präziser werden, zentrale Vorgabe der Reform sei die Stärkung der lokalen Ebene, betonte Lang. (APA)