Von der ersten Türkenbelagerung bis zur Magistratsreform Kaiser Josephs II. - Band Zwei von Csendes und Opll erschienen
Redaktion
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Wien - Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten hat der
Böhlau-Verlag nun den zweiten von drei Bänden der neuen Wiener Stadtgeschichte von Peter Csendes und Ferdinand Opll herausgebracht.
Auf mehr als 600 Seiten wird, illustriert mit zahlreichen
Abbildungen, von der Zeit der frühneuzeitliche Residenz, vom 16. bis
zum 18. Jahrhundert, erzählt. Für Wien bedeutet das den Zeitabschnitt
von der ersten Türkenbelagerung 1529 bis zur tief greifenden
Magistratsreform Kaiser Josephs II. 1783.
Die Herausgeber - für den nun vorliegenden zweiten Band die
Germanistin Anita Traninger und Karl Vocelka, der Vorstand des
Instituts für Geschichte an der Uni Wien - haben insgesamt 14 Autoren
zur Mitarbeit gewinnen können. Sie haben die Darstellung in sechs
Abschnitte gegliedert. Zum einen die politische Geschichte, Wien im
Schatten des habsburgischen Hofes. In den weiteren Abschnitten finden
die Strukturen der Verwaltung ebenso Berücksichtigung wie die Aspekte
der Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Religions-
und Bildungsgeschichte, der Kunst- und Kulturgeschichte wie auch die
Geschichte der Umwelt.
Mit ihrem auf drei Bände angelegten Werk wollen Csendes und Opll
den Bogen zwischen hohem wissenschaftlichem Anspruch und guter
Lesbarkeit spannen. Der dritte und letzte Teil, von 1790 bis zur
Gegenwart, ist für das Jahr 2005 geplant. (APA)
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