Kärnten
Lopatka hält FPÖ-Drohungen für "unzulässig"
Präsidentenwahl und Wahl des Kärntner Landeshauptmanns strikt auseinander halten
Wien - Die ÖVP weist die Drohung der FPÖ, die
voraussichtliche Bundespräsidentschaftskandidatin Benita
Ferrero-Waldner (V) nicht zu unterstützen, als "unzulässige"
Verknüpfung mit den Kärntner Landtagswahlen zurück. Die Kärntner
Volkspartei hatte ja angekündigt, Jörg Haider (F) wegen dessen
Aussagen über einen Vergleich zwischen dem irakischen Ex-Diktator
Saddam Hussein und US-Präsident George Bush sowie dem Vergleich
zwischen Israel und einer Diktatur nicht mehr zum Landeshauptmann zu
wählen. Daraufhin hatte FPÖ-Generalsekretärin Magda Bleckmann in einer
Retourkutsche gemeint, die Freiheitlichen würden sich das Verhalten
der Volkspartei anschauen und natürlich auch das der Frau
Außenministerin. ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka erklärt nun im
"Neuen Volksblatt": "Die ÖVP hält es für unzulässig, die Wahl eines
Kärntner Landeshauptmanns mit der Bundespräsidenten zu verknüpfen.
Wir halten das strikt auseinander". (APA)