Wien - Die Geschichte rund um die Chipkarte und die nun
zurückgetretenen Aufsichtsräte der Chipkarten-Gesellschaft sei ein
Symbol für die falsche Gesundheits- und Sozialpolitik der Regierung.
Das erklärte die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures am Freitag
in einer Pressekonferenz. Bereits vor eineinhalb Jahren sei im
Nationalrat beschlossen worden, dass eine Chipkarten-Gebühr
einzuheben sei. Chipkarte gebe es bis heute keine und die
Verzögerungen würden über 90 Millionen Euro kosten, kritisierte
Bures.
Das Chaos rund um den elektronischen Krankenscheinersatz und die nun ausgetretenen Aufsichtsräte der Tochterfirma des Hauptverbandes
der Sozialversicherungsträger zeige einmal mehr, dass die Regierung
in wichtigen Angelegenheiten völlig ziel- und planlos sei, meinte
Bures. (APA)