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Die verschiedenen Sekt-Sorten aus dem Hause Schlumberger in Reih und Glied

Foto: APA/Gindl
Wien - Der börsenotierte Wiener Sekt- und Spirituosen-Hersteller Schlumberger hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2003/04 (Ende März) sein Ergebnis leicht verbessert. Vor Steuern wies der konsolidierte Gewinn (EGT) rund 112.000 (nach 106.000) Euro aus. Der Konzernumsatz übertraf mit 67,7 Mio. Euro den Vorjahreswert von 64,2 Mio. Euro um 5,4 Prozent, teilte das Traditionsunternehmen im neuesten Aktionärsbrief mit.

Eine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2003/04 wollte Schlumberger wegen der Dominanz des noch ausständigen Ergebnisses im Weihnachtsgeschäft nicht nennen. In den ersten acht Monaten (von April bis Ende November) stiegen die Umsätze um rund 2 Prozent auf 98,8 Mio. Euro.

Sektabsatz rückläufig

Im Geschäftsfeld Sekt war der Absatz weiter rückläufig, erstmals seit Jahren aber konnte der Rückgang der Konsumentenpreise im Lebensmitteleinzelhandel gestoppt werden. In der Spirituosen-Sparte hielt der Zuwachs von "Ready-to-drink" Produkten weiter an, während der heiße Sommer bei den übrigen Spirituosen Umsatzrückgänge zur Folge hatte. Für den Geschäftsbereich Wein sieht Schlumberger ein Anhalten des Trends zu qualitativ hochwertigen Weinen, das Gesamtsegment war nach sechs Monaten jedoch rückläufig.

Schlumberger hat im ersten Halbjahr durchschnittlich 242 (Vorjahr 252) Mitarbeiter beschäftigt. Der geringere Personalstand wird mit Anpassungen an das Geschäftsvolumen in Deutschland und strukturelle Änderungen in der Schlumberger Wein- und Sektkellerei AG gegeben.

Zur Schlumberger-Gruppe gehört das Stammhaus Schlumberger in Wien-Döbling, das Haus Zwack, die Gruppe in Deutschland und die beiden Beteiligungsfirmen Freihof und Appelt. Wie berichtet ist Schlumberger seit 1. März 2003 in Kooperation mit Unilever Bestfoods Austria auch für den Vertrieb von "Lipton Ice Tea" in Österreich verantwortlich. Im Gegensatz zu alkoholischen Getränken habe der heiße Sommer bei "Lipton Ice Tea" zu einem Boom geführt. (APA)