Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Archiv
Was wäre Weihnachten ohne James Stewart und "It's a Wonderful Life"? George Bailey (James Stewart), angesehener Bürger einer amerikanischen Kleinstadt, verzweifelt an seinen Niederlagen. Ein Engel rettet ihn: Der hilfreiche Geist führt ihn durch sein vergangenes Leben und zeigt ihm, wie viel Gutes er - unwissentlich - seinen Mitmenschen getan hat.

Ein scheinbar nur naives, scheinbar rettungslos sentimentales Bio-Melodram, das ungeahnte Kraft und Weitsicht entwickelt.

Fern von den Kleinstadt-Harmonie-Regressionen, die uns etwa ein Spielberg (ein selbst ernannter Capra-Schüler) immer wieder vorführte, werden hier das bürgerliche Alltagsleben, die Korruption, die versäumten Chancen, die jederzeit dräuende Tragödie, der Noir-Albtraum der Nachkriegszeit bedacht und behutsam in den Rahmen einer seligen Weihnachtsgeschichte gestellt. Der Schluss ist zum Weinen.