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Bruce Springsteen, erfolgreichster Act 2003

Foto: APA/ANP/Kraak
New York - Bruce Springsteen hat seinen Beinamen "The Boss" eindrucksvoll mit dem Spitzenplatz auf der US-Liste der erfolgreichsten Live-Musiker bestätigt. Bei 47 Konzerten mit der E Street Band spielte Springsteen 2003 mit seiner "The Rising"-Tour insgesamt 115,9 Millionen Dollar (93,6 Millionen Euro) ein, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Bestenliste hervorgeht.

Allerdings gelang es auch dem "Boss" nicht, den 1994 von den Rolling Stones aufgestellten Jahresrekord zu brechen. Die Stones hatten damals innerhalb von zwölf Monaten mit Liveauftritten 121,2 Millionen Dollar eingespielt. In diesem Jahr standen die Altherren-Rocker weit seltener auf der Bühne und mussten sich mit 38,5 Millionen Dollar begnügen.

Auf den zweiten Platz der Tour-Hitliste sang sich mit insgesamt 145 Konzerten in Las Vegas und Einnahmen von 80,5 Millionen Dollar die kanadische Popmusikerin Celine Dion. Insgesamt setzte sich bei den Liveauftritten der Rock- und Popstars der Trend zum teuren Ticket fort. Während vor einigen Jahren noch ein Aufschrei des Protests durch die Fangemeinde ging, als die Eagles 100 Dollar für eine Eintrittskarte verlangten, gilt ein solcher Preis inzwischen als normal. Außer den Eagles forderten und bekamen das in diesem Jahr unter anderem Billy Joel, Elton John, Simon & Garfunkel und Celine Dion. (APA/dpa)