Wien - Politiker und Prominente aus Wirtschaft und Kultur sowie Großspender gaben sich auch bei der 31. Auflage des ORF-Spendenmarathons "Licht ins Dunkel" zu Gunsten behinderter Kinder am diesjährigen Heiligen Abend die Klinke in die Hand. Eröffnet wurde der Spendenreigen Mittwoch Vormittag mit dem Entzünden des traditionellen Weihnachtslichts durch Kardinal Franz König. Bundespräsident Thomas Klestil würdigte die Österreicher als "Weltmeister der Solidarität". Dennoch klang in den kurzen Statements jener, die hinter den Spendentelefonen saßen, durch, dass heuer von der Bevölkerung weniger kleinere Beträge gespendet würden.

Für "Licht ins Dunkel" sind am Heiligen Abend 5.824.159 Euro gesammelt worden. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 4.717 Euro übertroffen, gab der neue Leiter der Spendenaktion, Jörg Ruminak, am späten Mittwochabend im ORF bekannt.

"Wir sind ehrlich überrascht. Damit haben wir nicht rechnen können", kommentierte Ruminak die erneute Verbesserung des Spendenergebnisses "Licht ins Dunkel" fand heuer bereits zum 31. Mal statt.

Die Live-Sendung dauerte diesmal von 9.05 bis 23.00 Uhr im Programm ORF2. Die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite Österreichs von Bundespräsident Klestil abwärts ließ sich einen Auftritt bei "Licht ins Dunkel" ebenso wenig nehmen wie zahlreiche namhafte Künstler, die für das musikalische Rahmenprogramm der Sendung sorgten. (APA)