Einer der Höhepunkte des nächsten Wiener Konferenzjahres dürfte im April stattfinden: Die "Conference On Human Factors in Computing Systems", kurz CHI, die größte Konferenz über die Beziehung zwischen Mensch und Computer, zieht es im Frühjahr erstmals nach Österreich. Vom 24. bis 29. April werden internationale Experten über Technologien, die die Interaktion Mensch-Maschine ermöglichen, über die Benutzbarkeit der Endgeräte (Usability), über Entwicklungsmethoden und Webdesign, aber auch über Robotertechnologien oder neue Trends am Spielemarkt diskutieren.

Ein wichtiger Themenkomplex werden auch so genannte intelligente Umgebungen (Ambient Intelligence) für den Menschen sein: die Technik als Hilfsmittel, um gewohntes Umfeld komfortabler zu gestalten (zum Beispiel in Form eines intelligenten Hauses, das viele Dinge automatisch erledigt).

Erwartet wird unter anderem Jun Rekimoto, Direktor des Sony Interaction Labs in Japan. Auch andere Konzernriesen wie IBM, Nokia, Philips und die Forschungsabteilung von Microsoft werden vertreten sein. Veranstalter ist das Wiener Usability-Forschungszentrum Cure. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29. 12. 2003)