Jerusalem - Die israelische Regierung hat am Sonntag die Räumung von vier illegal errichteten Außenposten jüdischer Siedlungen im Westjordanland verfügt. Nach Fernsehberichten unterzeichneten Ministerpräsident Ariel Sharon und Verteidigungsminister Shaul Mofaz eine entsprechende Anordnung.

Sie kommen damit einer Forderung der so genannten Road Map nach. Der dreistufige Friedensplan des aus den USA, Russland, der EU und den Vereinten Nationen bestehenden Nahost-Quartetts sieht bis 2005 die Gründung eines palästinensischen Staates vor.

Den Fernsehberichten zufolge können die Siedler binnen zehn Tagen gegen den Räumungsbeschluss vor Gericht klagen. Unter den betroffenen Außenposten ist einer, der schon einmal geräumt und später von Siedlern wieder aufgebaut wurde. Gemäß der Road Map müssen Dutzende dieser Außenposten abgerissen werden. (APA/AP)