Duchatczek verwies darauf, dass der Euro bei seiner Einführung bei 1,17 Dollar gelegen habe und auch schon auf etwa 90 Cent gefallen sei. "Das sind Kursschwankungen, die im Euro-Gebiet sehr massiv aussehen mögen, die wir aber, wenn wir in die Vergangenheit zurückgehen, immer schon gesehen haben", sagte Duchatczek. Zur weiteren Entwicklung äußerte er sich nicht.
Finanzen & Börse
OeNB-Vizegouverneur: Euro-Kurs zum Dollar nicht bedrohlich
"Kursschwankungen, die wir immer schon gesehen haben"
Wien - Der Vizegouverneur der Österreichischen
Nationalbank (OeNB), Wolfgang Duchatczek, hat den Wechselkurs des
Euro zum Dollar als nicht bedrohlich bezeichnet. "Es ist nicht
bedrohlich", sagte Duchatczek am Montagabend in der ORF-ZIB 2. Der
Euro hatte am Montag seinen Höhenflug fortgesetzt und war erstmals
seit seiner Einführung an den Finanzmärkten 1999 über 1,25 Dollar
gestiegen.
Duchatczek hatte OeNB-Gouverneur Klaus Liebscher im Rat der
Europäischen Zentralbank (EZB) zuletzt bei einer Sitzung im September
dieses Jahres vertreten. (APA/Reuters)