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Hilmar Kabas

Foto: APA/epa/OCZERET
Bei der Wiener Stadtregierung ist er wahrscheinlich - bei der Wiener FPÖ ist er so gut wie sicher: Der Personalwechsel im kommenden Jahr. Wie der STANDARD berichtete, wird Hilmar Kabas 2004 als Wiener FP-Chef zurücktreten. In der ORF-Sendung "Wien heute" erklärte Kabas am Dienstag zur Frage nach seinem Nachfolger: Er gehe davon aus, dass sich Heinz-Christian Strache als Kandidat stellen werde. Er selbst wolle Klubobmann bleiben.

Was die mögliche Umbildung in der SP-Stadtregierung betrifft erklärte Kabas, dies sei "eine späte Einsicht von Bürgermeister Häupl. Jener habe erkannt, "dass sein Regierungsteam große Schwächen aufweist". Umso erfreulicher sei der jetzige "Nachdenkprozess" des Bürgermeisters.

"Notbremse"

In den Augen des ÖVP-Klubobmanns Matthias Tschirf zieht Häupl "die Notbremse". Das Jahr 2003 habe "eindrucksvoll die Schwächen und desaströsen Fehlleistungen einzelner Stadtregierungsmitglieder gezeigt".

Unter Beschuss der Opposition stehen: Vizebürgermeisterin Grete Laska, Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Als weitere Ablösekandidaten gelten Umweltstadträtin Isabella Kossina und Finanzstadtrat Sepp Rieder.

SP-Wechsel im Herbst

Bürgermeister Michael Häupl hatte am Montag eine mögliche Regierungsumbildung im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen. Wie berichtet mehren sich die Hinweise, dass der Wechsel nicht schon im Frühjahr sondern erst im Herbst stattfinden wird. (frei)