Bild nicht mehr verfügbar.

Volkswagen-Premiere: Bruno Saby gefolgt von Marco Tempestini im Tuareg.

Foto:Reuters/Pratta

Clermont-Ferrand/Frankreich - Die ersten Siege in der 26. Auflage des Wüsten-Rallye-Klassikers Paris - Dakar haben der Japaner Kenjiro Shinozuka bei den Autos und KTM-Fahrer Matteo Graziani aus Italien bei den Motorrädern gefeiert. Im neuen Nissan Pick-up setzte sich der 55-jährige Shinozuka, der im Vorjahr bei einem Unfall in Libyen schwer verletzt worden war, auf dem nur 1,5 km langen Prolog im zentralfranzösischen Clermont-Ferrand 53/100 Sekunden vor seinem südafrikanischen Teampartner Giniel de Villiers und dem italienischen Mitsubishi-Piloten Massimo Biasion (+0,84 Sek.) durch.

KTM dominierte bei den Motorrädern

Bei den Motorrädern fiel die Entscheidung dagegen nicht so knapp aus. Graziani setzte sich klar vor seinen beiden französischen Teamkollegen Cyril Despres (+7,84 Sek.), der den Prolog 2003 gewonnen hatte, sowie Richard Sainct (+9,31 Sek.), der auf seinen bereits vierten Sieg losgeht, durch.

Bei dichtem Schneetreiben im französischen Massif Central machten sich mehr als 600 Teams auf den über 11.163,5 km langen, 18-tägigen Trip quer durch die nordafrikanische Wüste in die senegalesische Hauptstadt Dakar, wo die Rallye am 18. Jänner endet. Der Start und die Etappe durch Frankreich waren gefährdet, nachdem Umwelt-Aktivisten versucht hatten, den französischen Streckenabschnitt verbieten zu lassen. Am Mittwochabend aber entschied ein Gericht in einem Schnellverfahren für den Veranstalter. (APA)