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Die Sorge um den Arbeitsplatz bietet einen idealen Nährboden für Ängste, Depressionen und körperliche Krankheiten, ergab eine australische Studie.

Foto: APA/Artinger
Frankfurt/Main - Die Sorge um den Arbeitsplatz belastet die Gesundheit noch stärker als ein extrem stressiger Job. Unsicherheit bietet einen idealen Nährboden für Ängste, Depressionen und körperliche Krankheiten, wie nach einem Bericht der "Ärztlichen Praxis" eine australische Studie ergab. Die Wissenschafter hatten mehr als 1.000 Berufstätige über ihren Job, den Gesundheitsstatus und die Lebensumstände befragt.

Fast jeder vierte Teilnehmer gab an, unter enormem Stress zu stehen. Wer in leitender Position und in Großbetrieben arbeitete, war stärker belastet als andere. Aber mehr noch als unter zu viel Arbeit litten die Angestellten der Studie zufolge unter Job-Unsicherheit.

30 Prozent der Befragten fürchteten um ihre Stelle. Im Vergleich zu den Testpersonen mit sicherem Job berichteten von ihnen fast vier Mal so viele über einen schlechten Gesundheitszustand. Und tatsächlich litten sie doppelt so häufig an körperlichen Krankheiten und drei Mal so häufig an Depressionen. (APA/AP)