Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprach von einem "außerordentlich komplizierten Fall". Frühestens Anfang der Woche werde mit erhellenden Laborergebnissen zu diesem neuen Fall von Sars (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) gerechnet.
Warten auf Antikörpertest
Die genaue Diagnose ist äußerst wichtig, da es die erste Ansteckung mit der lebensgefährlichen Lungenkrankheit seit dem Sommer wäre. Welche Konsequenzen die Entdeckung einer möglichen Virusvariante haben könnte, blieb zunächst offen. Die WHO wollte die Ergebnisse eines zusätzlichen Antikörpertests abwarten, der darauf hingedeutet hatte, dass der Patient möglicherweise einmal leicht einem Sars-Coronavirus ausgesetzt gewesen sein könnte, berichteten lokale Medien.
Der führende chinesische Sars-Wissenschafter, Professor Zhong Nanshan, bestätigte die Möglichkeit einer Virusvariante. Doch seien der Infektionsweg und die potenzielle Ansteckungsgefahr weiter unbekannt. Die 81 Personen, die Kontakt zu dem Erkrankten hatten, haben keine Symptome gezeigt.