Wie hoch das Defizit für das abgelaufene Jahr exakt ausfallen werde, könne er noch nicht angeben, so Finz. Veranschlagt war jedenfalls ein gesamtstaatliches Minus von 1,3 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Die Rede war zuletzt von einem Ergebnis um ein Prozent. Für 2004 wird ein Wert von 0,7 Prozent angestrebt, bevor dann 2005 wegen der zweiten Etappe der Steuerreform wieder ein Abgang von 1,5 Prozent geplant ist.
Speck ist weg
"Bis jetzt haben wir etwas Speck gehabt. Aber der ist 2004 nicht mehr da", erwartet Finz für das kommende Jahr mehr Probleme als bisher, die Budgetziele zu erreichen. Denn sparen könne man vor allem dort, wo eine Umstellung auf e-government erfolgen könne. Persönliche Dienstleistungen hingegen könnten kaum eingespart werden: "Wo ich Mensch nicht durch Maschine ersetzen kann, da wird's eng."