Washington/Paris - Ein hochrangiger Vertreter des US-Heimatschutzministeriums hat die Streichung von Flugverbindungen mit den USA verteidigt. Ohne genaue Geheimdienstinformationen würden derartige Maßnahmen nicht getroffen, sagte Asa Hutchinson am Freitag dem US-Fernsehsender CNN.

In manchen Fällen sei es angesichts der vorliegenden Informationen notwendig, in Zusammenarbeit mit Regierungen anderer Länder Flüge aus Sicherheitsgründen zu streichen. Dies komme jedoch selten vor, da bereits zahlreiche andere Maßnahmen in Kraft seien, um die Luftsicherheit zu gewährleisten. Hutchinson nannte unter anderem bewaffnete Flugbegleiter und strenge Passagier- und Gepäckkontrollen.

Die Eskorte für eine Air-France-Maschine bei ihrer Landung in Los Angeles durch US-Kampfflugzeuge bezeichnete Hutchinson als notwendig. Der US-Geheimdienst habe erst nach dem Start neue Informationen über die Passagiere erhalten. (APA)