Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Jonathan Evans

Wer kennt sie nicht: Schon seit Jahren werden User von E-Mails genervt, die das große Geld versprechen, aber leider nicht viel halten. Da viele dieser Mails einen Absender aus Nigeria aufweisen, wurde diese Spam-Praktik unter dem Namen "Nigeria Connection" bekannt, nun dürfte jedoch eine "Irak-Connection" im Anrollen sein.

Saddams Schatz gefunden

Die österreichischen Sicherheitsbehörden warnen vor einer neuen Spam-Mail-Betrugsmasche. In einem E-Mail, das derzeit heftig im Internet kursiert, wird investitionsbereiten Menschen das Geschäft ihres Lebens vorgeschlagen – mit dem Schatz von Saddam Hussein. In dem Mail teilt ein angeblich im Irak stationierter US-Soldat mit, dass er und seine Einheit den Schatz von Saddam Hussein gefunden hätten. Goldbarren, Münzen und unglaubliche Mengen Bargeld seien in den Händen der GIs. Allerdings gäbe es Probleme diese Dinge außer Landes zu schaffen und dafür würden nun Sponsoren gesucht. Wer schnell genug antwortet und eine Zahlung leistet, dürfe sich über 25 Prozent des Schatzes freuen, so das Mail.

Alles nur Betrug

Allerdings – wie schon bei den Mails der Nigeria Connection – gibt es keinen Schatz und daher auch kein teilbares Vermögen – ergo darf auf keinen Fall Geld überwiesen werden. Man darf gespannt sein, ob sich die "Irak-Connection" ebenso wie die Nigeria-Mails etablieren wird und ob es tatsächlich noch immer User gibt, die unhinterfragt und ohne jede Sicherheit einfach Geldüberweisungen tätigen.(red)