Martin Wabl würde als Bundespräsident mit der Straßenbahn fahren und im Sommer mit "T-Shirt und Sandalen" auftreten. Bei feierlichen Anlässen kann er sich dagegen auch einen Steireranzug mit einer bunten Krawatte vorstellen.Er tritt als unabhängiger Kandidat einer Bewegung "Martin Wabl für Österreich" an. Der Oststeirer, Richter am Bezirksgericht Feldbach und früher Landtagsabgeordneter (sowohl für die SPÖ als auch für die Grünen), will es wieder wissen. Wabl sammelt Unterstützungserklärungen, um bei den Präsidentschaftswahlen antreten können. Damit war er bereits 1998 gescheitert, er schaffte die Hürde von 6000 Unterschriften nicht. Dennoch ist Wabl optimistisch: "Die Zeit ist reif für Wunder." (völ, DER STANDARD, Print-Ausgabe vom 5./6.1.2004)